Rehabilitationssport – “Herzsport”

gibt mehr Mitleidende als Sie glauben – und bitte denken Sie jetzt nicht gleich an Gruppenzwang
In einer Herzsportgruppe werden Menschen mit einer
Herzerkrankung oder nach einem Herzinfarkt unter medizinischer Anleitung ihren Bedürfnissen entsprechend an den
Herzsport herangeführt. Sie treffen sich regelmäßig zum
gemeinsamen Ausdauertraining – z. B. einmal in der Woche.
Im Vordergrund stehen nicht nur die Sport- und Bewegungstherapie, sondern auch Ihre Geschichte als Herzpatient, die Unterstützung der Gruppe und natürlich auch der
Austausch untereinander. Die Berliner KHK-Studie zeigt
nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Prävention
und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e.V. (DGPR), dass Herzpatienten, die in einer
Herzsportgruppe gemeinsam trainieren, länger leben und seltener einen
weiteren Herzinfarkt erleiden, als solche, die nicht in der
Herzsportgruppe aktiv waren.
Es gibt keine Faustformel dafür, mit welcher Intensität Sie
die jeweilige Ausdauersportart betreiben sollen. Ermitteln
Sie das für Sie passende Trainingsprogramm am besten
gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt, und Ihrer
Bewegungstherapeutin in der Trainingsstunde. Generell
ist eine eher moderate Trainingsintensität mit mittleren
Pulswerten erstrebenswert – ins Schwitzen zu geraten ist
erwünscht, aber Sie sollten sich noch unterhalten können,
so empfiehlt es die Deutsche Herzstiftung.
Neuere Studien weisen darauf hin, dass Herzpatienten
auch von einem hochintensiven Training (HIT) profitieren
können, wenn sie innerhalb einer medizinischen Rehabilitation langsam an dieses intensivere Training herangeführt
werden.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, der Ihnen hierfür eine Verordnung ausstellen kann.

Leitung: Marie-Luise Wehlack

Ärztliche Betreuung:

  • Dr. Doris Bühlmann
  • Dr. Christiane Schwarz
  • Dr. Else-Marie Amelung

Termin: Montag, 19.00 – 20.30 Uhr / Kurs-Nr. 090
Ort: Dudenroth-Halle ( Sporthalle der Dudenrothschule ), Hauptstr. 77 in Holzwickede